Dass es entscheidend ist, dass Arbeitsplätze für die Mitarbeitenden nicht nur gut aussehen, sondern zuallererst funktionieren, beweist ein Projekt beim ADAC Hessen-Thüringen. Viele Klimabauer bis hin zu Wissenschaftlern hatten sich schon daran ausprobiert, das äußerst ungünstige Raumklima in den Griff zu bekommen. Allerdings ohne Erfolg. Eine Folge: auch nach Corona haben Mitarbeitende das Homeoffice als Arbeitsort dem Büro vorgezogen.

Dabei ist die Ausgangssituation weder einfach noch untypisch für moderne Büros: Eine Vorhang-Fassade mit viel Glas sorgt für einen zu hohen Wärmeeintrag, und auf den Flächen arbeitet eine Klimaanlage mit Macht dagegen an. Die Folgen sind Zugluft und stark variierende Temperaturen auf der Fläche. HCD hat diese Herausforderung gelöst und für die Mitarbeitenden ein vollständig ausgestattetes, vom Boden bis zur Decke gestaltetes und baulich umgesetztes Musterbüro eingerichtet.

Die Mitarbeitenden im Service Center hatten dann einige Wochen Zeit, dieses einem harten Alltagstest zu unterziehen. Aber nicht nur die nach dem Prinzip des HCD Private Place gestalteten Arbeitsplätze erlaubten einen Blick in die mögliche Zukunft. Die ganzheitliche Gestaltung des Musterbüros führte dazu, dass nun das Zusammenspiel von Sonnen- und Blendschutz und Klimaanlage wieder funktioniert. Das Musterbüro lieferte einen Eindruck darüber, wie die Arbeitswelt beim ADAC künftig ausehen und sich anfühlen könnte – mit angenehmer Akustik, ermüdungsfreiem Licht und einer perfekten Klimatisierung. Denn die vorhandene Anlage war von Beginn an richtig dimensioniert – der zu hohe Wärmeeintrag hat sie allerdings an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit gebracht.

Birgit Treutlein, die Leiterin des Service Centers, berichtet von einem großen Andrang der Mitarbeitenden, dieses Musterbüro auszuprobieren. Denn weil das künftige Büro gut gemacht ist, prozessgerecht gestaltet ist und die großen Herausforderungen bei der Klimatisierung gelöst sind, wird es gern angenommen. Für HCD hat so ein Musterbüro eine besondere Bedeutung im Projekt. Es zeigt die neue Arbeitswelt und lässt sie erlebbar werden. Das ist ein ganz wichtiger Baustein, um die Akzeptanz bei den Mitarbeitenden zu erhöhen. Und so kann sich Birgit Treutlein auch über durchweg positives bis zu begeistertem Feedback freuen: „Die Zeit vergeht so schnell.“ „Endlich eine gleichmäßige Temperatur über den Tag hinweg.“ „Das Arbeiten ist weniger ermüdend.“ „Sehr gutes Licht.“ „Es ist so ruhig.“ – das sind nur einige der Stimmen der Mitarbeitenden. Bei Thomas Vogtländer weckt dieser Erfolg Lust auf mehr: „Jetzt habe ich Bock auf Baustelle“, zog der Geschäftsbereichsleiter sein persönliches Fazit nach der Bemusterung.