Neugestaltung des Contact Centers von  Wala Heilmittel„Diese visuelle Ruhe führt zu einem ganz anderen Arbeitserlebnis“, bringt es Andreas Stolz, Abteilungsleiter Vertrieb Inland Kundenservice bei der WALA Heilmittel GmbH, auf den Punkt. Das Serviceteam mit 14 Arbeitsplätzen wickelt jeden Tag bis zu 800 Anfragen und 1.000 Bestellungen ab. Eingerichtet vor 10 Jahren stand nun eine grundsätzliche Neugestaltung an, bei der Prozesse gestrafft und eine prozessgerechte Planung umgesetzt wurden. Mehr Ruhe war das große Ziel dieses Projekts.

Ausgangspunkt der Planung war der Wunsch nach mehr Ruhe. „Seit zehn Jahren haben wir mit einem hochwertigen Vollholz-Mobiliar gearbeitet, das einregionaler Schreiner für uns angefertigt hatte. Mittlerweile sind wir stetig gewachsen und unsere Prozesse haben sich verändert. Aufträge werden elektronisch entgegengenommen, per E-Mail und Telefon aber auch klassisch per Fax und Brief“, beschreibt Andreas Stolz die Ausgangssituation. Die Akustik des Raumes im Souterrain war nicht optimal und sollte in Angriff genommen werden. Der HCD-Philosophie eines ganzheitlichen Konzepts von Ruhe folgend, wurden Prozesse analysiert und bewertet, Veränderungen geplant und schließlich so umgesetzt, dass ein Großteil der Investition auf lange Zeit genutzt werden kann– selbst wenn in zwei Jahren ein geplanter Umzug in neue Räume ansteht. „Heute haben wir einen offenen Raum mit einer tollen Weitsicht“, sagt Stolz.

Wichtig war ihm, einen Bezug zum eigenen biologisch-dynamisch bewirtschafteten Heilpflanzengarten von WALA, einem wichtigen Grundstein der WALA-Geschichte in das Team zu bringen. Große Akustik-Bilder an den Wänden stellen diese Verbindung zur kulturellen Identität des Heilmittel- und Naturkosmetik-Unternehmens nun ganz direkt her. Den beherrschenden Grünton haben die Gestalter dann in den Aufsatzwänden aufgenommen und in der Kombination zu Eichen-Arbeitsplatten (der Unternehmenstradition folgend aus regionalem Vollholz) zu einem umfassenden Farbkonzept ergänzt. Eine neue Erfahrung für HCD war das große Bewusstsein für die Verträglichkeit und Herkunft aller eingesetzten Materialien: „Wir achten schon immer auf gesunde Materialen bei Bodenbelägen, Farben und Mobiliar.“ Die hohe Affinität und große Sachkunde des Kunden hat zu spannenden Auswahlprozessen und zu naturreinen Materialien geführt. Das ist einzigartig. Und Stolz ergänzt: „Der Prozess der Materialauswahl war gut, wir konnten alle Materialen vorher anfassen und anschauen. So ist der Raum in unseren Köpfen langsam gewachsen. Dazu hat beigetragen, dass wir alle Kolleginnen zu Beteiligten gemacht haben. Alle haben mitentschieden.

„Das Raumgefühl des Kundenservice hat sich nicht nur durch Materialauswahl und Farbgebung verändert: Indirekte Beleuchtung lässt den Raum höher erscheinen, eine prozessorientierte Flächennutzung und eine neue Ordnung durch an die Serviceprozesse angepasste Arbeitsplatzgrößen bringen Ruhe in den Raum. Gleichzeitig ist Platz für zwei weitere Arbeitsplätze entstanden, sodass das Team in den kommenden Monaten in der Fläche wachsen kann. „Im Nachhinein muss ich sagen, dass es ein Aha-Erlebnis war, HCD hat eine unglaubliche Ruhe in den Raum hineingebracht“, ist das klare Fazit von Andreas Stolz.