Direkt am Bahnhof erlebt ein traditionsreiches Gebäude eine bemerkenswerte Metamorphose: Die auf Heilberufe spezialisierte Steuerberatungskanzlei SLB packt gemeinsam mit den Beratern und Planern von HCD eine tiefgreifende Neugestaltung ihres denkmalgeschützten Arbeitsorts an. Das Projekt ist weit mehr als eine innenarchitektonische Neugestaltung von Büros, es ist der Beginn einer Transformation.

Seit fast 20 Jahren arbeitet die Steuerberatungskanzlei SLB im Aschendorff-Verlagshaus – und hat sich neben dem fachlichen Fokus auch organisches Wachstum und Mitarbeitergewinnung zum Ziel gesetzt. Auf mittlerweile drei Etagen verteilt sich ein fachkundiges Team rund um die drei Berufsträger Andreas Langehaneberg, Fabian Bialy und Dana Schneider. Nun stehen das erste und zweite Obergeschoss im Fokus einer zukunftsweisenden Umgestaltung. Damit wollen die Steuerberater bei Arbeit und Arbeitswelt den Wandel zur Digitalisierung und New Work aufgreifen und umsetzen. Weg vom Papier, hin zur Cloud ist auch bei der Steuerberatung das große Thema.

Andreas Langehaneberg: „Unser klares Ziel für die neuen Räumlichkeiten ist, dass die Mitarbeitenden gerne in unsere Kanzleiräume kommen, sich wohlfühlen und in Ruhe auf ihre Arbeit konzentrieren können – an modernen, voll digital ausgestatteten Arbeitsplätzen.“

 Mitarbeiter im Zentrum

Das zentrale Vehikel der Neugestaltung ist die intensive Beteiligung aller Mitarbeitenden. Die neue Arbeitswelt soll nicht nur schön sein, sondern die prozessgerechten Bedingungen für die Arbeit mit Mandanten und im Backoffce bieten. Trotz der Möglichkeiten von mobiler Arbeit schätzen die Teams die Tätigkeit und den Austausch im Büro. Dafür sollen künftig beste Bedingungen geschaffen werden. In Workshops und Townhall-Meetings wurden Veränderungen gemeinsam entschieden, immer wieder präsentiert und Feedback aufgenommen. Anfängliche Vorbehalte wichen so schnell der Begeisterung, wie regelmäßige Mitarbeiter-Befragungen bestätigen. Jeder Einzelne hatte die Chance, sich einzubringen – ob in den großen Meetings oder in kreativen Workshops, in denen sich die Beschäftigten ihre Arbeitswelt mit agilen Methoden wie beispielsweise Lego Serious Play schon einmal gemeinsam „bauen“ konnten.

Mandanten im Fokus

Die Gestaltung der Etagen folgt einer klaren Strategie: Das erste Obergeschoss wird zur Mandanten-Etage, ideal für persönliche Begegnungen, während das zweite Obergeschoss den Teams als ruhige Arbeitsfäche dient. Im ersten Obergeschoss ist neben unterschiedlichen Besprechungsmöglichkeiten auch ein großes Bistro untergebracht, das für internen After-Work-Aktivitäten genauso den richtigen Raum bietet wie für Events mit Mandanten und Interessenten mit bis zu 100 Personen. Die Lounge lädt gleichermaßen zur gemütlichen Pause oder zum zurückgezogenen Studium von Fachliteratur ein. Ausbildung ist seit Jahren für SLB ein wichtiges Thema, daher können die Auszubildenden und Studierenden die Lounge und das Bistro für den Austausch untereinander nutzen und auch gerne Mitschüler*innen zu Lerngruppen einladen. Das zweite Obergeschoss gehört vollständig den Mitarbeitenden: Für das Teambüro wurde in einem Workshop als Maxime

„Ankommen & Wohlfühlen“ formuliert. Das wird durch eine ruhige Atmosphäre, gutes Klima und eine helle Gestaltung der Fläche gestützt. Kern sind die akustisch optimierten Arbeitsplätze, die natürlich höhenverstellbar von Sitzbis Stehhöhe sind und in lockeren Gruppen mit viel Abstand zueinanderstehen. Defnierte Wegezonen sorgen dafür, dass jeder in seinem Bereich ungestört arbeiten kann. Zonen für kurze Besprechungen sind direkt in der Nähe der Arbeitsplätze, sodass auch komplexe steuerliche Herausforderungen schnell im Team besprochen werden können.

Dana Schneider: „Wir gehen mit unserem Bauvorhaben einen ganz neuen Weg und freuen uns sehr darauf. Wir schaffen gemeinsam mit unseren Mitarbeitern eine Umgebung, in der sich jeder wohlfühlen soll und gerne zur Arbeit geht. Unserem Team sind wir dankbar, dass es sich so eingebracht und engagiert, aber auch Lob genauso wie Kritik offen angebracht hat. Gemeinsam steuern wir die Kanzlei in eine ganz neue Arbeitswelt!“

Mehr als nur Innenarchitektur

Dieses Projekt ist mehr als eine ästhetische Aufwertung – es ist eine ganzheitliche Transformation. Dazu gehört neben den Veränderungen des Unternehmens selbst auch die enge Zusammenarbeit mit dem Vermieter, der die Chancen der Neugestaltung der Fläche erkannt hat und maßgeblich unterstützt. Der Denkmalschutz des Gebäudes wird in alle Überlegungen und Vorhaben einbezogen und berücksichtigt. Federführend durch die Planer werden neue Lösungen gefunden – zum Beispiel für die denkmalgerechte Platzierung der Außeneinheiten von Klimageräten. Von der strategischen Begleitung über die ganzheitliche Innenarchitektur, den Verhandlungen mit dem Vermieter bis hin zur Mitarbeitenden zentrierten Umsetzung zeigt das interdisziplinäre Team von HCD, wie man ein einzigartiges Arbeitsumfeld schafft, das nicht nur schön, sondern auch richtig schön ist.

Fabian Bialy: „Bei der Neugestaltung unserer Kanzlei hat das HCD-Team bewiesen, dass sie weit mehr als nur Innenarchitekten sind: Sie sind echte Change-Begleiter, die Mitarbeiterbedürfnisse, die Geschichte unseres traditionsreichen Gebäudes, die Herausforderungen bei Medientechnik und IT und auch unsere Interessen partnerschaftlich mit dem Vermieter mit einem ganzheitlichen Blick erfassen, moderieren und gestalten.“