5 Jahre IT Consulting

Als wir vor gut fünf Jahren die Entscheidung getroffen haben, das Team mit einem IT-Spezialisten zu ergänzen, hat das niemand so richtig verstanden. Heute ist Ralph Kenter derjenige, bei dem die einzelnen Fäden der IT- und Medientechnik zusammenlaufen. Er ist der sprichwörtliche Netzwerk-Hub, der IT-Komponenten in den Kundenprojekten konzipiert, testet und auswählt. Er sorgt schließlich dafür, dass der Wechsel zwischen den Arbeitsorten Host, Hood und Home reibungslos funktioniert. Zeit für ein kleines Interview.

Was sind die Trends bei der IT- und Medienausstattung in der Arbeitswelt?

Wir brauchen heute Lösungen für hybrides Arbeiten. Das heißt, dass Notebooks den Standard-PC abgelöst haben. Denn auch das Homeoffice gehört heute einfach dazu. Zweiter Trend ist die Video-Kommunikation: Qualität und Eigenheiten eines Videocalls waren vor drei Jahren noch kein Thema. Heute muss ich darauf achten, die Kamera in den Raum zu integrieren. Ich muss wissen, was der Kunde am anderen Ende sehen darf, was er nicht sehen soll. Auch Licht und Beleuchtung sind ein großes Thema. So und alles das muss dann natürlich nicht nur in der durchgängig gestalteten Arbeitswelt im Büro funktionieren, sondern auch am heimischen Arbeitsplatz – mit manchmal schlechter Internetleitung und in einem Raum, der vielleicht gar nicht abschließbar ist. Dafür entwickeln und finden wir Lösungen.

Was ändert sich am Arbeitsplatz selbst?

Es gibt nicht mehr „den Arbeitsplatz“. Die meisten Unternehmen wechseln ihre Strategie auf ein Desksharing System, um die durch Homeoffice freiwerdenden Flächen anders zu nutzen. Das bedeutet aber auch, dass alle Endgeräte an allen Arbeitsplätzen funktionieren müssen. Und dass die Arbeitsplätze möglichst so ausgestattet sind, dass sie ohne Aufwand für alle Mitarbeitenden ergonomisch einstellbar sind. Gleichzeitig braucht es Räume, in denen sich Mitarbeitende gut aufgehoben fühlen – die Anforderungen an Kurzmeetings, Kreativzonen oder Chillout-Bereiche wachsen. Da muss dann auch die IT- und Medienausstattung vorhanden sein, um verschiedene Aufgaben in einer Fläche erledigen zu können.

Warum braucht HCD einen IT-Consultant?

Viele Unternehmen unterschätzen die Schnittstellen, die mit den neuen Anforderungen einhergehen. Es gibt auch in der Regel keine Zuständigen für diese Schnittstellen: Die IT ist zwar für das Notebook zuständig, aber nicht für die ergonomischen Anforderungen eines Arbeitsplatzes. Das Facility Management ist zwar für den Arbeitsplatz zuständig, hat aber keine Ahnung, welcher Bildschirm nun mit USB-C gespiegelt werden kann und welcher nicht. Bei Meeting-Räumen verhält es sich genauso. Wer beantwortet denn die Fragen, was da überhaupt stattfinden soll? Und wie oft? Können wir diesen Raum nicht multifunktional nutzen?

Genau hier setzen wir an und unterstützen Führungskräfte, die vor diesen Herausforderungen stehen. Wir lösen die Fragen der Schnittstellen und vereinfachen die Kommunikation erheblich. Gleichzeitig durchleuchten wir herstellerunabhängig den Markt und bereiten Entscheidungen vor, die optimale und zeitgemäße Ausstattung anzuschaffen. Das zahlt sich immer aus. Ein Beispiel: Wenn ein Meeting- Raum, der schnell mal 100.000 € kostet, nicht mehr nur einmal im Monat genutzt wird, sondern täglich, weil er multifunktional ist, dann ist das ein Ergebnis, da sich in jeder Kalkulation gut macht.